Sarah Diehl

fühlt sich im politischem Aktivismus ebenso zu Hause wie in der Literatur. 
Deshalb ist - neben Ausflügen in Belletristik, Journalismus und Dokumentarfilm - mein Lieblingsformat derzeit das erzählende Sachbuch.

Bücher

letzte 
Veröffentlichung:


"Im heutigen Strudel aus Karriere- und Familienplanung werden wir daran gehindert, ein gutes Verhältnis zum Alleinsein zu entwickeln. 
Dabei brauchen wir es unbedingt, um uns äußeren Erwartungshaltungen zu entziehen und uns mit uns selbst komplett zu fühlen."

Alleinsein ist nicht nur als elementarer Teil der Selbstfürsorge essentiell, als lustvoller Raum für den eigenen Flow und unzensierte Wahrnehmung, der sich den Bewertungen anderer entzieht, sondern ermöglicht durch diese Denkräume auch progressive Veränderung, die sich auf das gesellschaftliche Miteinander positiv auswirken. Denn gesellschaftliche und strukturelle Zwänge lassen uns nicht aus ihren Fängen: sie lassen uns nicht allein, um unser Hamsterrad an Familien- und Karriereplanung zu reflektieren, die uns suggerieren, dass wir erst noch zu jemand wertvollem werden müssen, dass wir also nie genug sind, so wie wir sind.

Frauen ließ man schon immer weniger Raum zum Alleine sein, gerade wenn sie in Partnerschaft oder wenn sie Eltern sind. Denn unser Frauenbild besagt immer noch, dass Frauen eher für die Bedürfnisse anderer da sein sollen als für ihre eigenen. 
Gerade deshalb sehe ich mir das Thema nicht nur, aber vor allem aus Frauenperspektive und über Frauenbiografien an.

Hier die Aufzeichnung der Buchpremiere:
Sarah Diehl im Gespräch mit Katrin Gottschalk im taz talk


Hier ein Interview zum Buch in Der Standard und in Die ZEIT
Hier ein Interview zum Buch auf Deutschlandfunk und rbbKultur


»Diehl hat nicht nur eine hochinteressante Kulturgeschichte zusammengetragen und klug mit dem Jetzt verknüpft, sie sorgt außerdem für das, was sie im Untertitel verspricht: echte Ermutigung.«
Stern

»Ermutigendes Plädoyer!« 
Gisa Funck, Deutschlandfunk Büchermarkt

»Die Autorin und Aktivistin Sarah Diehl plädiert in ihrem eben erschienenen Buch „Die Freiheit, allein zu sein. Eine Ermutigung“ für das Alleinsein. Auf Reisen, in der Natur oder in der Faulheit – um so auf eigene Leidenschaften und Interessen zu stoßen, aber auch persönliche Grenzen zu erkennen. Diehls Untersuchung legt auch das politische Potenzial des Alleinseins frei.«
Beate Hausbichler, Der Standard

»In ihrem Manifest ›Die Freiheit, allein zu sein‹ verwebt Diehl Geschichte mit Gesprächen und zeigt, wie fatal es sein kann, wenn man sich nie mit sich selbst auseinandersetzt. Nicht nur für Singles, sondern ein Buch, über das sich herrlich lange allein sinnieren oder eben doch mit Freunden diskutieren lässt.«
Alexandra Pasi, DONNA Buchclub

»Dieses inhaltlich sehr interessante und äußerst spannend geschriebene Buch ist eine große Bereicherung. Unbedingt lesen!«
Sigrun Klüger, Kulturette


Die Freiheit, allein zu sein
- Eine Ermutigung
Arche Verlag, 368 Seiten
24 €

Der Bestseller


„Wenn meine biologische Uhr mir etwas sagt, dann, dass ich im besten Alter bin, dieses Buch zu schreiben...“ 


Das Reden über die "biologische Uhr" und einseitige idealisierte Bilder über Mutterschaft sind so allgegenwärtig, dass Frauen sich selbst misstrauen, wenn sie die Uhr nicht ticken hören. Sie zweifeln ihre eigene Entscheidungsfähigkeit an, weil ihnen vermittelt wird, dass sie etwas anderes wollen müssen. 
Unbeirrt wird festgehalten an der Vorstellung vom angeborenen Mutterinstinkt und an der Idee vom allein seligmachenden Glück der Kleinfamilie. Während Politik und Gesellschaft immer noch zu wenig tut, damit die Mehrbelastung der unbezahlten Fürsorgearbeit an Frauen hängen bleibt, werden demografische und biologistische Schreckgespenster aufgebaut, um an alten Familienkonzepten und der geschlechtlichen Arbeitsteilung festhalten zu können. Kein Kind zu wollen, gilt als unnatürlich, egoistisch oder feige. Viele Frauen verlieren sich selbst in diesen negativen Bildern, weshalb ich in diesem Buch einen Handwerkskoffer der Analyse bereit stellen wollte, wie und warum das schlechte Image der kinderlosen Frau als Druckmittel aufgebaut wird. In dem Buch schaue ich mir genauer an, wie das Mutterideal Frauen dazu treibt, ihre eigenen Bedürfnisse anzuzweifeln und zu vernachlässigen und warum Kinderlosigkeit immer noch pathologisiert wird, um Frauen als das unbezahlte Personal der Kleinfamile behalten zu können. Ich habe mit vielen Frauen Interviews geführt, die selbstgewählt keine Mütter sind. Die Gründe sind vielfältig, Egoismus oder Narzissmus gehören nicht dazu. 


»Ihr Buch ist das überfällige Plädoyer für eine vorurteilsfreie und zeitgemäße Einstellung zu Mutterschaft und weiblicher Identität.« Frankfurter Rundschau 


»Ein Plädoyer, weibliche Identität nicht länger an Mutterschaft zu koppeln.« Emotion 

»Für ihre These findet Sarah Diehl triftige Argumente. (...) Es ist diese Selbstverständlichkeit, die Sarah Diehl in ihrem nachdenklichen und klugen Buch in Frage stellt.« MDR Figaro

"»Ein wichtiges Buch für Menschen ohne und mit Kindern, das den Blick für die unterschiedlichsten Lebensentwürfe schärft und für Toleranz wirbt.« Der Standard  

»Sarah Diehl setzt auf Vielstimmigkeit. Ihr scharfsinniges und meinungsfreudiges Buch verbindet detailreiche Alltagsbeschreibung, gesellschaftliche Analyse und das Aufzeigen von Alternativen.« WDR 3 


Die Uhr, die nicht tickt

Arche Verlag, 
272 Seiten, 12 €

Seminare


NEUes SEMINAR

FREISCHWIMMERINnen


Gemeinsam mit der Autorin und Kulturwissenschaftlerin Gunda Windmüller 

("Weiblich, ledig, glücklich... sucht nicht") biete ich ein neues Seminarformat für kinderlose Singlefrauen an.

Kinderfreie lebende Frauen oder Singlefrauen werden bombardiert mit negativen Vorstellungen einer Gesellschaft, die mit unabhängig lebenden Frauen immer noch ein Problem hat. 
Irgendwas kann mit ihrer Lebensweise oder ihren Charakter nicht stimmen... sie seien gefühlskalt, mangelhaft und isoliert und sollten sie glücklich sein, reden sie sich ihre Situation nur schön...
Denn in unserer Gesellschaft wird der "Wert" und die Attraktivität von Frauen immer noch so sehr im Zusammenhang mit Männern, Kindern und Familie gedacht, dass “allein sein” für Frauen immer noch mit vielen Stigmata behaftet ist.


Dieses Seminar ist für alle, die sich freischwimmen wollen,
weg von den Erwartensdruck der anderen, hin zur einer offenen und vielseitigen Lebensgestaltung.


Wir schauen uns an, was euch im Wege steht, befreien euch von Zweifeln, damit ihr euch ganz eurer Lebensgestaltung widmen könnt und zeigen euch, wie ihr Mut und Ressourcen findet, um euch gegen alle negativen Vorurteile eure eigene Geschichte anzueignen.

Denn wenn Du Dir Deiner eigenen Freiräume bewusst wirst, stellt sich die Frage:
Was mache ich mit dem Rest meines Lebens?
Wie werde ich meine Zeit sinnvoll und lustvoll gestalten?
Wie will ich die Freiheit nutzen, die ich mir zu Eigen gemacht habe?


Im Laufe des Jahres werden wir das Seminar auch online geben.
Schreib uns, wenn Du auf unseren newsletter willst
[email protected]

Seminar

Will ich Kinder?

 

Gemeinsam mit der Körpertherapeutin und Coach Anna Schmutte habe ich das Seminar "Will ich Kinder?" entwickelt, in denen wir Frauen helfen, ihren Bedürfnissen und Gedanken auf den Grund zu gehen, ob sie Mütter werden wollen, kinderfrei leben wollen, oder ob soziale Elternschaft etwas für sie ist.
Für diejenigen, die nicht zu unseren Präsenzkursen nach Berlin kommen können, gibt es unser Seminar "Will ich Kinder?" auch als Online-Kurs.


Hier ein Interview mit mir zum Seminar im STERN



"Unser Bild von Weiblichkeit beruht immer noch darauf, dass Frauen sich eher um die Bedürfnisse anderer kümmern sollen, als um ihre eigenen. Das ist ein immenses Druckmittel, das Frauen in der Umsetzung ihrer Ziele und Wünsche beschränkt."